Sonntag, 20. April 2014

Sonntagstext - 20. April 2014 (Ostersonntag)

Reinhard Lackinger.
Alle Rechte bei Reinhard Lackinger




Das Kindle ist ein "Kindlespiel"


Ein Kindle ist nicht nur ein "Kindlespiel", sondern auch eine virtuelle Bibliothek, die mit Admont konkurriert!
Dazu ist nur die Nummer Deiner Kreditkarte erforderlich. Die dreistellige Sicherheitsnummer, die normalerweise bei Käufen im Internet verlangt wird, ist bei Amazon nicht nötig.
Ab sofort kannst Du dann die Anwendungssoftware Kindle gratis auf Deinen Rechner ( PC, Laptop, Tablet, iPad oder Smartphone ) laden.

Damit hast Du ab sofort und binnen einer Minute eine virtuelle Bibliothek.
So einfach ist das! So ein "Kindlespiel"!
Jetzt bist Du stehenden Fußes und sitzenden Gesäßes in der Lage, jede Menge e-books, also elektronische Bücher auf Deine virtuelle Bibliothek zu laden.
Viele Bücher, Klassiker, sind praktisch kostenlos und gratis! Natürlich nützte ich diese Gelegenheit sofort und holte mir die alten Karl-May-Bücher herunter. Eine Ausdrucksweise, die gut zu jenen Jahren des Sturmes und des Dranges paßt.

Kindle ist gut für Leser, aber auch für schreibende Menschen ... In einer Epoche, in der längst mehr Menschen schreiben als lesen, und es viel leichter ist, einen Termin für eine Hochzeit in einer Modekirche zu kriegen, als Platz für eine Dichterlesung und Autogrammstunde im Extrastüberl eines Landwirtshauses, schreibt das Kindle Geschichte!

Natürlich gibt es Fundamentalisten und Oldtimer, die von Kindle nichts wissen, sondern weiterhin den Geruch gedruckter Buchstaben und das Rascheln umzublätternder Seiten spüren wollen. Eben so, wie einige Kartholiken die lateinische Liturgie und die Benebelung durch viel Weihrauch brauchen, um andächtig zu sein!

Als schreibender Mensch war für mich das Kindle der "Brief meiner Freilassung" und Unabhängigkeit von der eitlen Hoffnung, einen seriösen Verleger für meine drittweltlichen Texte zu finden.
Nach meiner "Emanzipation" lud ich binnen kurzer Zeit 4 ( vier ) e-books bei Amazon auf ( eins auf deutsch und drei auf portugiesisch ) und es tröpfelt seit  einigen Monaten Honorare auf mein Bankkonto.

Kindle kennt keine Ausgrenzung, keine Zensur, unterliegt keinem Modismus und keiner Kritik selbstgerechter Hohepriester "guter" Literatur!
Kindle akzeptiert auch Autoren, die mit Herzblut schreiben, die ihre eigenen Texte vekörpern!

Ausser dem Kindle soll es andere virtuelle Buchhandlungen geben. Ich kenne und veröffentliche aber nur bei Amazon. Das garantiert mir 70% des Verkaufspreises.
Da es sich bei Amazon um ein kapitalistisches System handelt, darf man mit einigen Fußangeln rechnen. Ich sehe nach etwa drei Monaten noch nicht ganz deutlich durch!
Wichtig ist, Texte zu schreiben, die mehr Hand und Fuß, als Ego haben!
Kindle hilft jedenfalls der Natur, Papier zu sparen!

Wer wissen will, wie das Angebot eines e-books, Kindle Edition bei Amazon aussieht:
hier gehts weiter.
Propaganda muß jeder selber machen, und alle Werkzeuge des Internet nützen.
Viel Erfolg!

Reinhard Lackinger

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